1998 wurde die Gruppe in Emsdetten gegründet und 2014 in Münster.
Zum Austausch an unseren Gruppenabenden wirken zur Zeit in Emsdetten 10 Teilnehmer und in Münster 8 Teilnehmer regelmäßig mit.
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Termine 2024 in Emsdetten

Januar
25.01.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

Februar
22.02.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

März
28.03.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

April
25.04.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

Mai
23.05.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

Juni
27.06.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

Juli
25.07.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

August
22.08.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

September
26.09.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

Oktober
24.10.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

November
28.11.2024 – Austausch Beginn 19:30 Uhr

Dezember
26.12.2024 – Austausch fällt aus

 

Termine 2024 in Münster

 

Januar 2024
18.01. – fällt aus

Februar 2024
15.02. – Austausch Beginn 20:00 Uhr

März 2024
21.03. – fällt aus
             Bei Bedarf ist Frau Buss telefonisch zu erreichen
                  02552 / 9 84 61

April 2024
18.04. – Austausch Beginn 20:00 Uhr

Mai 2024
16.05. – Austausch Beginn 20:00 Uhr

Juni 2024
20.06. – Austausch Beginn 20:00 Uhr

Juli 2024
18.07. – fällt aus
             Bei Bedarf ist Frau Buss telefonisch zu erreichen
             02552 / 9 84 61

August 2024
15.08. – Austausch Beginn 20:00 Uhr

September 2024
18.09. – Austausch Beginn 20:00 Uhr

Oktober 2024
17.10. – Austausch Beginn 20:00 Uhr

November 2024
21.11. – Austausch Beginn 20:00 Uhr

Dezember 2024
19.12.. – Austausch Beginn 20:00 Uhr

 

 

 

*Änderungen der Termine sind vorbehalten! Um Vorträge von Referenten/Innen und Seminare planen zu können, bitten wir um Anmeldung bis 14 Tage vor dem Veranstaltungstermin.

Weiterbildung

Folgende Referenten unterstützen uns durch Vorträge /Seminare:

Christiane Lüpken
Jutta Heinrichs
Carlos Heitkötter
Dr. med. Gerold Asshoff, Facharzt für Psychotherapie
Hildegard Kappenhagen
Ludger Bröcheler
Petra Karallus
Gabriela Rocci
Maria Kotte
Stella-Maria Bögel

Heidi Feige
Klaus Rempe, Dipl. Psychologe
Dr. Gerd Engelhardt

Veranstaltungen

Tagesausflüge, sowie kulturelle Veranstaltungen gehören zum Gemeinschaftsprogramm.

2019 Coesfeld / Glasmuseum Lette und Besichtigung der Fa. Weiling (Bioland)

2018 Mettingen / Besuch der Draiflessen Collection

2017 Recklinghausen/  Kulturveranstaltung „Recklinghausen leuchtet“ 

2016 Deventer

2015 Detmold

 

Unser Dank gilt den Krankenkassen und Sponsoren für die finanzielle Unterstützung!

Dir stehen alle Türen offen, wenn du bereit bist!

Krankheitsverläufe / Erfahrungsberichte von Eltern

Erfahrungen mit unserer Tochter: Von Bulimie bis zur Magersucht

Unsere Tochter war ein stilles, sensibles, zurückgezogenes, bescheidenes, liebes Kind.

Problematisch wurde es in der Spielgruppe und anschließend im Kindergarten. Nur unter Protest ging sie in diese Einrichtungen. Als Grund stellten sich massive Defizite in der Grob-und Feinmotorik heraus. Folglich waren die Nachmittage mit Ergotherapie, Krankengymnastik und Logopädie belegt.

In der Grundschule gab es Höhen und Tiefen. Der Schulwechsel zum Gymnasium dauerte nur 1 Jahr. Ein Wechsel zur Realschule brachte für unsere Tochter erstmalig einen Lichtblick. Dennoch war es nicht einfach. Viele Selbstzweifel machten es ihr schwer. Die Probleme stiegen wieder und die Figur wurde runder. Sie wog mit 11 Jahren 90 kg. Kleidung im Geschäft zu kaufen wurde fast unmöglich. Mit ihrem 3 Jahre älteren Bruder bestand kaum noch ein normaler Umgang. Der Frust in der gesamten Familie wurde immer größer.

Mit 12 Jahren besuchten wir zum ersten Mal eine psychologische Beratungsstelle mit unserer Tochter. Mit 13 Jahren machte sie für 3 Monate in eine stationäre Therapie. Hier lernt unsere Tochter gemeinsam definierte Grenzen zu akzeptieren und Regeln im miteinander zu achten. Es folgten 1,5 Jahre ambulante Therapien. Mit 14 Jahren lernte sie ihren ersten Freund kennen. Von nun an ging es aufwärts. Sie wurde eine schlanke, lebensfrohe, junge Frau. Das Klima in der Familie veränderte sich. Der Umgang miteinander wurde zunehmend besser.

Mit 18 Jahren machte sie ihr Fachabitur mit Auszeichnung. Ihr Selbstbewusstsein wuchs und sie wurde eine zufriedene, selbstbewusste junge Frau. Es folgte ein Studium im Bereich von Sozialpädagogik in Enschede. Sie entwickelte viel Freude in ihren praktischen Tätigkeiten. Der Ehrgeiz wuchs grenzenlos.

Als sie 19 Jahre alt war, hat sie irgendetwas aus der Bahn geworfen. Sie wurde ganz langsam, aber stetig dünner. Nun begann der Weg in die Magersucht. Es hat ca. 1 Jahr gedauert, bis sie selber begann, es einzusehen. Es war wieder für die gesamte Familie eine schwere Zeit. Sie wollte sich nicht helfen lassen und war in keiner Weise bereit, Hilfe anzunehmen. Ihr Gewicht betrug dann ca. 40 Kilo. Als die Beschwerden immer größer wurden ( Kleidung passt nicht mehr, ständiges Frieren, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Durchblutungsstörungen, Ödeme in den Beinen…) ist sie bereit zum Arzt, zum Therapeuten und in eine Selbsthilfegruppe zu gehen.

Von nun an gab es für alle wieder Hoffnung. Sie hat noch einen weiten Weg vor sich, bis sich ihre Beeinträchtigungen wieder auflösen. Da sie selbst diesen Zustand nicht mehr ertragen kann, hat sie beste Chancen, ihr Ziel zu erreichen.

Jetzt sind 1,5 Jahre vergangen. Durch ambulante Therapien, vielen Gesprächen, Ausdauer und Mut, hat sich unsere Tochter zurück ins Leben gekämpft. Heute ist sie eine selbstbewusste junge Frau. Sie wiegt ca. 60 kg und freut sich des Lebens.

 Wir möchten allen Eltern und Angehörigen Mut machen, ihren Beitrag auf dem Weg für ein besseres Miteinander in der Zukunft zu gestalten, denn: „Verlange nicht von anderen, was du selbst nicht zu tun bereit bist.“